Susanne Vömel
Selbstwahrnehmung mit allen Sinnen
Wie ein gestärktes Körperbewusstsein zu mehr Selbstwert, Lebendigkeit und Lebensfreude verhilft
Mein Buch erscheint ab dem 01.02.2025 im Psychosozial-Verlag und ist ab jetzt vorbestellbar!
Selbstbewusstsein und innere Lebendigkeit gründen in Körperbewusstsein. Wenn wir der sinnlichen Wahrnehmung unseres Körpers wieder mehr Aufmerksamkeit schenken und unseren inneren Empfindungen nachspüren, werden wir mit einem vitaleren Lebensgefühl belohnt. In unserem Körpergedächtnis sind verkörperte Beziehungserfahrungen mit frühen prägenden Bindungspersonen gespeichert. Dieses »innere Kind« bestimmt maßgeblich, wie wir aktuelle Lebensereignisse bewerten und beantworten. Gehemmt oder unverbunden können wir unsere Körperempfindungen nicht deuten, was zu psychosomatischen Beschwerden sowie Gefühlen der Leere und Leblosigkeit führen kann. In Therapie oder Selbsterfahrung kann das Zusammenspiel von Körperempfindungen mit inneren Bildern, Gedanken und Worten über Mentalisierungsprozesse wieder vereint und so die Symbolisierungsstörung aufgehoben werden.
Erfahrungsnah und mit zahlreichen Anregungen begleitet uns Susanne Vömel auf dem Weg, unseren inneren Dialog anzuregen. Sie unterstützt uns darin, Erkenntnisse für unsere persönliche Entwicklung zu gewinnen, unser emotionales Erleben in seinem gesamten Spektrum zu fördern und die Verwirklichung unserer angelegten Lebenspotenziale in Gang zu bringen, um Gefühle von Lebendigkeit und Lebensfreude freizusetzen.
Die Beziehung zu uns selbst und unserer Umgebung wird uns von unseren Sinnen vermittelt; die sinnliche Wahrnehmung ist der Ursprung für die Entwicklung
unserer psychischen Strukturen und gedanklichen Prozesse. Mit dem eigenen Körper in spürender Beziehung zu sein, zu wissen, was die über
unsere Sinne vermittelten Informationen für uns bedeuten, führt zu dem Gefühl, sicher in sich beheimatet zu sein. Dieser Bezugspunkt des Heimat-Gefühls in sich
selbst, - des stabilen Platzes in der Welt - ist unerlässlich für die Gewissheit und das Gewahrsein der eigenen Identität.
Dieses Buch über die dynamische Einheit von Körper und Psyche - dem sinnlichen Körperselbst - möchte erfahrungsnah und mit vielen konkreten Ideen unterstützen, sich auf den Weg der Selbsterfahrung einzulassen- den inneren Dialog anzuregen, um Erkenntnisse für die persönliche Entwicklung zu gewinnen, emotionales Erlebens in seinem gesamten Spektrum zu fördern und die Verwirklichung, der angelegten Lebenspotentiale in Gang zu bringen, um Gefühlen von Lebendigkeit und Lebensfreude freizusetzen, also bislang gehemmte vitale Lebensenergien zu entbinden.
Über die körperliche Selbstwahrnehmung lernen Sie Gefühle als verlässliche Informationsquelle zu verstehen und für die Orientierung in uns selbst und der uns umgebenden Welt sowie für selbstbestimmte Entscheidungen nutzbar zu machen.
Präventiv lernen Pädagogen und Eltern -neben Umgebungen, die die Lebendigkeit und Verspieltheit des Kindes nicht ersticken- die wichtigen Qualitäten der emotional - affektiven Beziehungsgestaltung kennen , die im Kind Urvertrauen entstehen lässt und die gesunde kindliche Entwicklung zu einem stabilen Selbst fördert.
Das Buch, beschreibt die fundamentalen Verflechtungen, frühkindlichen Entwicklungsprozesse und Auswirkungen der Prägungen des impliziten Beziehungswissens im Körpergedächtnis auch für interessierte fachfremde Personen verständlich , um den Prozess der Selbsterfahrung und Selbstentfaltung anzuleiten.
Von der Arbeit mit dem Inneren Kind begeisterte Menschen finden Unterstützung um tiefer einzusteigen und zu erfahren, was eigentlich wirklich mit dem "Inneren Kind" gemeint ist und warum es über rein kognitive Wege nicht ins eigene Erleben geholt werde kann.
Etablierte psychologische und physiologische Konzepte werden integrativ und wissenschaftlich fundiert erläutert, so bringt es Fachpersonen unterschiedlichster Disziplinen die jeweils ergänzende Sichtweise nahe, die der eigene berufliche Schwerpunkt oder Therapieansatz nicht berücksichtigt.
Die (wenigen) existierenden Fachbücher habe ich als Quellen verwendet, so finden weitergehend interessierte Lesende schnell Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen und vertiefende Lektüre zu etablierten Theorien.
Die Blickrichtung aus der das Buch geschrieben ist, betont nicht das Defizitäre, sondern regt LeserInnen auf freudige, spielerische Weise an, bislang unbekannte oder verdrängte Anteile ihrer selbst ins Leben zu holen!
Das Buch möchte neurigierig darauf machen und Impulse geben, die den gewohnten Fühl-und Denkraum erweitern und von innen heraus in Bewegung bringen, indem analytisches Denken - über erlebensnahe, sinnliche Beispiele zum Einfühlen und zahlreiche Metaphern - anregt und die Lust geweckt wird, selbst Verbindungen zu erstellen, wahrzunehmen und das Zusammenspiel der Ebenen Wort, Bild und Körperempfindung in Gang zu bringen oder flexibler werden zu lassen (Erläuterung folgt in den folgenden Absätzen). Diese drei Ebenen werden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, so dass in den verschiedenen Kapiteln je ein Aspekt näher betrachtet wird, sodann etwas ruht, ehe er unter einem anderen Aspekt wieder aufgegriffen wird, so dass sich am Ende ein weiterer, dreidimensionaler Raum im Innern des Lesenden aufspannt, der einen Keim für das Gefühl unseres verbundenen, ganzheitlichen Selbstes enthält und Lust auf die weitere Suche nach sinnlichen Wahrnehmungen und Vitalisierung des Selbstgefühls macht.
Beginnend mit Aspekten der frühkindlichen Prägungen und der Auswirkung von erlernten, -damals notwendigen, heute aber dysfunktionalen und hemmenden-Bewältigungsstrategien auf das Lebensgefühl erwachsener Menschen wird ein tieferes Verständnis für die, in uns wirkenden Kräfte (Innere-Kind-Anteile) angebahnt. Diese Kräfte sind uns gedanklich unbewusst, weil sie aus einer Zeit stammen, in der unsere Gehirn- und Sprachentwicklung noch nicht ausgereift waren, sind jedoch in unserem Körpergedächtnis gespeichert und können jederzeit über verschiedene Trigger aktiviert werden. Notwendige Voraussetzung, um diese unbewussten Kräfte erkunden und ins eigene Dasein integrieren zu können, ist es das eigene Nervensystem im Stress effektiv beruhigen zu können, daher folgt eine Auseinandersetzung mit der Physiologie des autonomen Nervensystems, der Atmung und des Umgangs mit hemmenden und förderlichen Aspekten der Selbstwahrnehmung.
Nachdem wirksame Techniken der Selbstregulation vermittelt sind, widmen wir uns der Bedeutung von Emotionen und deren Embodiment. Sinnesreize lösen Emotionen aus, die wir als ganzheitlichen Vorgang aus den Komponenten: Körperempfindungen, Bewegungsimpulsen, inneren Bildern und Sprache erleben und deren dynamisches Zusammenspiel unerlässlich für psychische Gesundheit ist. Konnten diese Komponenten in prägenden Lebensjahren nicht verknüpft werden oder wurden sie später auf Grund traumatischer Einflüsse abgespalten, führt diese Symbolisierungsstörung dazu, dass emotionales Erleben unterdrückt und die Bedeutung körperlicher Empfindungen nicht verstanden und mittels Sprache ausgedrückt werden kann. Um die Sprache des Körpers wieder verstehen zu lernen und das dynamische Zusammenspiel der Entitäten wieder in Fluss zu bringen, folgen viele Übungen und Anregungen der leibnahen oder verkörperten Selbstwahrnehmung und die Beschreibung verschiedenster unterstützender Umgebungen,die durch Resonanzphänomene innere Bewegung, Kreativität und Freude auslösen.
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Dr. en Psychanalyse, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Lehranalytiker und Supervisor (DGPT), Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse und Musik , Autor
"Susanne Vömel legt ein wunderbares Buch vor, dass eine Lücke zwischen allgemeiner Ausrichtung auf die Achtsamkeit im Alltag und Therapieprozessen füllt. In Therapien werden Konflikte durchgearbeitet und das Selbst gestärkt. Wie aber kann die Lebendigkeit, die hier gewonnen wurde, in den Alltag integriert und weiterentwickelt werden? Hier geht der Blick häufig auf Tipps zur Achtsamkeit, von der ein Gegengewicht gegen die Beschleunigung und Belastungen des Alltags erwartet wird. Vömel vertieft das, was in der Achtsamkeit angelegt ist, bringt es zusammen mit psychodynamischem Wissen und gibt spezifische Anregungen, um Potentiale aufzuschließen. Ein vielfältiger Strauß von Möglichkeiten der leibnahen Selbstentwicklung wird entfaltet. Das Buch hilft dabei, im konkreten Alltag den Akzent des sinnlichen Selbst nicht zu verlieren und dadurch einen Wachstumsprozess zu fördern, der allzu oft unter der Sogwirkung medialer Konsumangebote verschüttet zu werden droht. Ein Buch das spannend erzähltes Fachwissen mit konkreten Anregungen zur Umsetzung verbindet. Ein echter Gewinn für Leserinnen und Leser."
Professorin für Psychologie, Psychoanalytikerin (C. G. Jung) und Psychotherapeutin in eigener Praxis, Dozentin und Lehranalytikerin am C. G. Jung-Institut Zürich, Autorin
"Ein beherztes Plädoyer dafür, den Körper zu bewohnen, um wieder vitaler zu werden – mit vielen Anregungen."
Kinder- und Jugendpsychiater und Psychotherapeut.
Autor der Bücher "Wenn die Kinderseele streikt" und " Wenn Kinder unter Kindern leiden"
"Die Autorin beschreibt die komplexen Zusammenhänge zwischen kindlichen Entwicklungs- und Bindungsprozessen, Emotionen, neurobiologischen Vorgängen und den psychodynamischen Faktoren in unseren frühen Beziehungserfahrungen auf anschauliche Weise und spannt so den Bogen von der frühen Kindheit bis in das Erwachsenenalter. Ein lesenswertes Buch, dass sich gleichermaßen an Eltern, TherapeutInnen, KlinikerInnen und alle interessierten Menschen richtet."
Jeanette Erdmann-Lerch
M.Sc. Psych., Dipl. Reha-Psych., Kinder-u.Jugendlichen Psychotherapeutin, Supervisorin und Dozentin
„Eine Art Reiseführer, der Lesende in die Welt der Zusammenhänge zwischen körperlichen, geistigen und seelischen Strukturen über die Lebensspanne hinweg entführt und diesen Ausflug mit einer Fülle an tragenden und stärkenden inneren Entdeckungen und Erkenntnissen belohnt.
Die Persönlichkeit, das Verhalten und das emotionale Erleben erwachsener Menschen ist geprägt von frühkindlichen verinnerlichten Beziehungserfahrungen, die sich vornehmlich als Körperempfindungen und Beziehungserwartungen im Menschen eingeschrieben haben. Erfahrungsnah erschließt sich Lesenden, welche Qualitäten dieser frühe emotional - affektive Austausch beinhalten sollte, um Kindern den Aufbau einer sicheren Bindung und die Integration psychischer und physischer Gefühlskomponenten in ihr Selbst zu ermöglichen. Aufbauend auf dieser identitätsstiftenden Grundlage lernen Kinder zunehmend, die emotionale Bedeutung ihrer Körperempfindungen und damit sich selbst zu verstehen und die eigenen Affekte zu regulieren. Urvertrauen und ein positives Selbstkonzept etablieren sich und bilden lebenslang eine stabile Ressource für die seelische Gesundheit. Neben diesen präventiven Aspekten bietet das Buch kurativ eine Vielzahl lebendiger Ideen zur Selbstentwicklung und Stärkung der Verbundenheit mit sich selbst.“